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Spielerisch Lernen

Spielen ist ein kindliches Grundbedürfnis

Für Erwachsene ist Spielen meist nur ein unterhaltsamer Zeitvertreib – für ein Kind ist Spielen die „Hauptsache“.

Spielen ist ein Grundbedürfnis von Kindern und für die kindliche Entwicklung so wichtig wie Schlafen, Essen und Trinken. Und das gilt für jedes Kind gleichermaßen, unabhängig von Kultur und Herkunft und davon, ob es eine Behinderung hat: Im Spiel sammelt es grundlegende Erfahrungen, erlebt Gefühle wie Stolz, Enttäuschung, Freude und Wut. Spielen ist der natürliche Weg eines jeden Kindes, sich mit der Welt vertraut zu machen, sie zu begreifen und auf sie einzuwirken. Spielen ist der kindliche Zugang zur Welt.

Spielen „trainiert“ das Gehirn

Das Gehirn des Kindes ist bei der Geburt noch nicht vollständig ausgereift. Vor allem während der ersten Lebensjahre bilden sich wichtige Nervenverbindungen erst noch aus, indem das Gehirn beispielsweise lernt, die über Augen oder Ohren gelieferten Informationen zu verarbeiten. Andere Verknüpfungen entstehen durch Anforderungen und Denkleistungen, wie beispielsweise durch Beobachten und Reagieren. Beim Spielen machen Kinder vielfältige Erfahrungen und bekommen eine Vielzahl von Anregungen. Je vielschichtiger und häufiger die Anregungen sind, desto besser unterstützen sie die kindliche Gehirnentwicklung.

Quelle: https://www.kindergesundheit-info.de/themen/spielen/hauptsache-spielen/spielen-ist-gesund/ 


Kinderspiele

Die Broschüre richtet sich an Eltern von Kleinkindern. Es geht darum, inwieweit Spielen der körperlichen und seelischen Gesundheit von Kindern förderlich ist und was Eltern dazu beitragen können. Spielen, so erfahren die LeserInnen, ist der Kanal, über den das Kind hauptsächlich seine Eindrücke von der Welt empfängt. Dem Kind ist Spiel Ernst. Es lernt, seine Konflikte zu bewältigen, auch wenn es dazu "in Wirklichkeit" noch nicht in der Lage ist, aber auch seine Enttäuschungen und seinen Zorn loszuwerden. Spielen im Sinne von Sichaustoben ist außerdem gut für die körperliche Entwicklung.

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, BZgA


Unsere Kinder

Die Broschüre richtet sich an die Eltern von Kindern im Kleinkindalter bis hin zum Vorschulalter. Übersichtlich gestaltet und mit vielen Grundinformationen sowie Tipps und Empfehlungen für den Alltag möchte sie Eltern darin unterstützen, die gesunde Entwicklung ihres Kindes zu begleiten und zu fördern.

In insgesamt sechs Kapiteln erhalten Eltern umfassende Informationen zur kindlichen Entwicklung vom Kleinkind- bis zum Vorschulalter, zur Gesundheit und Vorbeugung von Krankheiten, aber auch zu möglichen Problemen, häufigen Krankheitssymptomen im Kindesalter und vieles mehr.

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, BZgA


Feinfühligkeit von Eltern und ErzieherInnen

Eine vertrauensvolle Beziehung zum Kind ist die wichtigste Voraussetzung, um Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Hierfür ist es wichtig, die emotionalen Grundbedürfnisse von Kindern zu kennen und so gut wie möglich zu erfüllen. Ergebnissen der Bindungsforschung zu Folge ist ein feinfühliger Umgang mit kindlichen Bedürfnissen dabei der beste Weg, eine vertrauensvolle Beziehung zum Kind aufzubauen und aufrechtzuerhalten, oder wieder herzustellen, wenn die Beziehung ins Ungleichgewicht geraten ist.

Quelle: Institut für Frühpädagogik, ifp